Heiliger Florian als Patron der Feuerwehr - Fresken an Feuerwehrgebäuden (ab 1950)

Er wird meist in der Uniform eines römischen Soldaten dargestellt, der aus einem Gefäß Wasser auf ein in Flammen stehendes Haus gießt. Manchmal ist er auch mit einem Mühlstein als Attribut für sein Martyrium dargestellt - er starb 304 n. Chr. in Lauriacum (heute Lorch in der Gemeinde Enns) den Märtyrertod. Mitunter begleiten Schriftzüge die Szene. Neben Sprüchen wie "Gott zur Ehr'/ dem Nächsten zur Wehr" gibt es auch solche, mit deren Hilfe die Fürsprache des Heiligen auf humorvolle Weise erwirkt werden soll: "Heiliger Florian/ I tät recht schön bitt'n,/ gib guat acht/ auf mei neue Hüttn" oder "Heiliger Sankt Florian/ Verschon' mein Haus/ Zünd' andre an".

Der sehr populäre Heilige gilt als Schutzpatron bei Feuergefahr. Er ist vor allem bekannt als Patron der Feuerwehren (deshalb auch "Florianijünger" genannt) sowie auch einiger Berufsstände, die besonders mit Feuer und Wasser zu tun haben wie Schmiede, Rauchfangkehrer, Hafner, Binder und sogar Bierbrauer. Auch ist er einer der Vierzehn Nothelfer, zweiter Landespatron von Oberösterreich und genießt weit über die Grenzen dieses Bundeslandes hinaus Ansehen, weil er einer der wenigen "österreichischen" Heiligen ist (er wurde in der Nähe von Wien geboren). Außerdem kann sein Leben und Wirken sogar historisch nachgewiesen werden.


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