Altar mit "Rosenkranzgeheimnissen" aus Osttirol (um 1680)

Ein künstlerisches Kleinod ganz besonderer Art findet sich in Osttirol: ein Säulenaltar, um den 14 Gemäldemedaillons mit Szenen aus dem Leben Jesu, Marias und des Nährvaters Josef angeordnet sind. Da diese kreisförmigen Bilder wie an einer Gebetsschnur aufgefädelt scheinen, werden sie auch als "Rosenkranzbilder" bezeichnet. Das legt den Schluss nahe, dass es sich bei den Bildern um eine Auswahl von Rosenkranzgeheimnissen handelt. Der Altar entstand im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts und stammt von einer leider namentlich nicht bekannten Werkstatt oder Künstlergruppe.


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